Unser diesjähriges Herbstfest wurde wieder von den auf Gut Holmecke wohnenden Müttern mit ihren Kindern liebevoll vorbereitet. Ein frei-kreativ zusammengestelltes Buffet erfreute die Erwachsenen – die Kleinen waren vom Kinderschminken begeistert. Klein und Groß konnten sich ebenso eine fröhliche Haarsträhne einflechten lassen, was begeistert in Anspruch genommen wurde. Die obligatorische Hüpfburg fand wie immer großen Anklang und inspirierte hier und da zu akrobatischen Gruppen-Experimenten.
Nachdem die ersten Väter gegeneinander im Sackhüpfen angetreten waren, battelten sich einige Mütter auch mit der pädagogischen Leitung- und es wurde viel gelacht.
Besonders gefreut haben sich alle, auch Ehemalige begrüßen zu können, oftmals mit den bekannten „Tanten-Worten“: Mensch, bist Du aber groß geworden!
Als Erinnerung gab es für die Kinder einen tollen, mit Helium gefüllten Luftballon. Nur zwei davon haben sich allerdings den Weg in den Himmel auch tatsächlich suchen können, aber das war uns ganz egal. Den Spaß war es wert. Die Stimmung war bombastisch und vor lauter Lachen und Erzählen wurde die digitale Dokumentation vergessen und die wenigen existierenden Fotos sind leider alle verwackelt.
Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Fest – dann aber mit mehr Fotos!
Unser Sommerfest hat am 04.09.2014 stattgefunden. Nun, es war bereits September, also nannten wir es einfach „das Spätsommerfest“.
Nach langer und detaillierter Planung konnten wir für uns verbuchen, dass es ein wirklich sehr gelungenes, erfolgreiches und sehr schönes Fest war. Das fanden nicht nur wir sondern auch unsere Gäste. Sogar ein Journalist war da und hat einen Bericht über uns geschrieben und von unserer Musikgruppe und dem MuKkEl-Angebot erzählt.
Wir, die Bewohner und Bewohnerinnen standen den Betreuerinnen nicht nur bei dem Aufbau tatkräftig zur Seite, sondern konnten auch mit unseren eigenen Ideen viel dazu beisteuern, dass bei unserem Spätsommerfest alle etwas für sich finden konnten, womit sie den Tag genießen konnten. Sei es unsere alkoholfreie Cocktailbar mit außergewöhnlichen Kreationen, unser leckerer Grillstand und die verschiedenen köstlichen Salate, für die wir viele Komplimente bekamen. Auch die leckeren Waffeln waren sehr beliebt. Wir kamen mit dem Backen kaum hinterher, und es gab praktisch eine Dauerschlange vor dem Waffeleisen.
Dann gab es noch Kinderspiele, das Kinderschminken und alle die wollten haben kleine Stofftaschen bemalt – für jeden war etwas dabei. Und bei allen Aktivitäten haben wir Bewohnerinnen und Bewohner geholfen.
Unser absolutes Highlight war eine große Hüpfburg, für die wir viele kräftige Helfer brauchten, um sie aufbauen zu können. Bis die Hüpfburg in ihrer vollen Pracht stand, haben wir ziemlich viel geschwitzt. Aber die Kinder hatten einen riesen Spaß, auch wenn es wegen der strahlenden Sonne sehr warm war.
Am Abend haben wir den Tag gemeinsam besprochen und uns gefreut, dass alles gut geklappt hat. Ein sehr gutes Gefühl, dass wir das alle zusammen geschafft haben! Wir sind alle erschöpft, aber sehr zufrieden ins Bett gefallen.
Woher kommen eigentlich Kartoffeln? Sie kommen ja nicht einfach auf unsere Teller geflogen?!? Darüber haben wir eigentlich noch nie so richtig nachgedacht.
Vor 100 Jahren wurde jede einzelne Kartoffel mit der Hand aus der Erde geholt. Heute kauft man sie einfach so im Supermarkt …
Unsere Betreuerinnen planten also, gemeinsam mit uns Bewohnern und allen Kindern Kartoffeln einmal live zu ernten. Das klang zuerst mal nicht so toll und hörte sich sehr anstrengend an. . Es sollte einen Wettbewerb geben. Wir teilten uns in zwei Gruppen ein. Hinterher sollte die Gruppe, die die meisten Säcke geerntet hat die Krone der Kartoffelkönigin ergattern. Nach anfänglichem Meckern und Stöhnen war aber niemand mehr aufzuhalten, als es auf dem Kartoffelfeld von Bauer Loose aus Kesbern losging. Zunächst wurden wir von dem Landwirt ordentlich vorbereitet, mit Handschuhen und Hacken ausgestattet – und eine Süßigkeit gab es obendrein. Wir schnallten uns also unsere kleinen Kinder um und gruben gemeinsam mit den größeren Kindern die Kartoffeln aus der Erde. Dabei zeigten wir wirklich einen hervorragenden Einsatz, wie uns Bauer Loose bestätigte. Alle hatten einen riesen Spaß dabei und jeder wollte derjenige mit den meisten Kartoffeln sein.
Zurück in der Wohngruppe, mussten die Säcke nun alle ins Haus getragen werden. Es gab nur knappe Siegerinnen: 31 zu 34 geerntete Säcke mit je ca. 2,5 kg Kartoffeln aus Kesbern. Das hätten wir wirklich nicht erwartet, dass wir soviel geschafft haben. Die Wohngruppe II hatte knapp gewonnen und alle konnten sich stolz Kartoffelkönige und Kartoffelköniginnen nennen.
Für jeden war am Ende des Tages klar: auch die nächsten Kartoffeln werden wir selber ernten, sie schmecken dann doch am besten!