Jugendhilfe – für das Wohl des Kindes
Grundsätzlich verstehen wir unsere Arbeit als aktiven Beitrag zum Kinderschutz. Das Kind mit seinen Bedürfnissen nach Liebe, Geborgenheit, Nähe, Versorgung und seine Entwicklung steht im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Eine entscheidende Rolle spielt dabei die harmonische Interaktion in der Familie. Wir möchten dabei unterstützen, das Kind zu fördern und sowohl in seiner physischen und emotionalen als auch seiner kognitiven und sozialen Entwicklung zu begleiten und dabei mithelfen, ihm den Weg für einen guten Start ins Leben zu ebnen. An diesen Zielen ist unser pädagogisches Konzept ausgerichtet.
Jugendhilfe – für ein zukünftiges Leben in Unabhängigkeit
Wir wollen Mutter (Vater) und Kind vor und in Überforderungssituationen schützen und in der Entwicklung fördern und begleiten. Durch fachliches Einwirken auf die in der Einrichtung lebenden (werdenden) Mütter werden Prozesse initiiert werden, die ein zukünftiges Leben in Eigenverantwortlichkeit und persönlicher sowie wirtschaftlicher Unabhängigkeit und Selbständigkeit ermöglichen.
Gemeinsam aktivieren wir individuelle und systemimmanente Ressourcen. Dadurch soll ein Entwicklungs- und Wachstumsprozess eingeleitet werden, der individuelle Selbstständigkeit, Autonomie, Selbstentfaltung, Lebensgestaltung und Kreativität der jungen Menschen anstrebt und zulässt.
Unser Selbstverständnis
Die UNIVITA MuKi-Wohngruppen
Die UNIVITA Wohngruppen MuKi I und MuKi II sind konzeptionell aufeinander abgestimmt. Dadurch bieten wir unseren Bewohnern eine Vielzahl an ineinander greifenden Unterstützungsmöglichkeiten aus einer Hand – angefangen von der Zeit der Schwangerschaft und Niederkunft bis schließlich zu einem selbstbestimmten Leben im eigenen Zuhause.
UNIVITA MuKi-Wohngruppe II
Vorgeschaltet vor einer Regelbetreuung kann mit der MuKi-Wohngruppe II ein besonderer Themenschwerpunkt der Mutter sein, einen Fokus auf das Bindungsverhalten zum Kind zu legen, auch in Bezug auf die Rolle als Mutter mit einer möglichen vorliegenden psychischen Erkrankung oder geistiger Einschränkung.
Durch die intensive Begleitung des Teams kann in den ersten drei bis vier Monaten gemeinsam geschaut werden, welche Ressourcen bei der Mutter geweckt werden können, um sie zu befähigen, die elterliche Verantwortung in allen Teilen dauerhaft zu tragen.
Durch individuelle Einzelgespräche mit der Psychologin, die hier das Team ergänzt, als auch eine mögliche videogestützte Interaktionsdiagnostik oder eine Erarbeitung von Regulationsstrategien, wird die Mutter zusätzlich unterstützt, ihrem Kind eine sichere Basis anzubieten.
Einzelangebote und Gruppenangebote
UNIVITA MuKi-Wohngruppe I
In dieser Wohngruppe ist auf die in der MuKi-Wohngruppe II aufbauenden Fertigkeiten mit den bewährten Methoden der Fokus auf schrittweise Steigerung der elterlichen Verantwortung in allen Bereichen gelegt und der Fokus auf Verselbständigung gerichtet. Diese kann in den unterschiedlichen Bereichen erworben werden in dem Tempo, welches der Vater oder die Mutter vorgibt. Ziel ist, gemeinsam mit dem Kind in ein soziales Netzwerk zurück zu kehren, an den Herkunftsort oder Wohnort der Wahl.
UNIVITA Jugendhilfe-Familienwohnung
Für die junge Mutter / den Vater und ihr /sein Kind besteht nach entsprechender Vorbereitung und erreichter Selbständigkeit die Möglichkeit, sich als zukünftige Familie zu erproben und sich gezielt auf das Leben in den eigenen „Vier-Wänden“ vorzubereiten. Hierfür steht eine große 2-Zimmer-Wohnung auf dem Gutshof im UNIVITA Jugendhilfe-Haus zur Verfügung. Die Begleitung und Betreuung erfolgt weiter über die Bezugsbetreuerin. Der Lebenspartner wohnt bei seiner Familie als Untermieter zu einem Wohnkostenanteil.
Haben Sie Fragen?
- Erreichen Sie Petra Scheipers unter Tel. +49 (0)2372/987316 (Klick für Direktanruf)
- Schreiben Sie uns Ihr Anliegen per Mail (Klick für Verlinkung zu Ihrem Mailprogramm)
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