Jede Mutter und jeder Vater benötigt ein vom Arzt ausgestelltes Attest. Dieses bescheinigt die Kurbedürftigkeit. Die Vertragsärzte der GKV und ärztlich geleitete Einrichtungen müssen Diagnosen nach ICD-10-GM verschlüsseln (§ 295 Absatz 1 Satz 2 SGB V – Abrechnung ärztlicher Leistungen).
Dieser Code wird entsprechend der Befundung auf das Attest-Formular aufgedruckt.
Der ICD Code ist weltweit anerkannter Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO), nach dem Krankheiten und in Verbindung stehende Gesundheitsprobleme nach der zugrundeliegenden Diagnose verschlüsselt werden. Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) veröffentlicht die ICD-10-GM im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit. Die Anwendung erfolgt gemäß § 301 SGB V (im stationären Bereich) und § 295 SGB V (im ambulanten Bereich).Die aktuellste Version können Sie auch online nutzen: ICD-10-GM-2022
Durch die kostenlose Handy-App „Zi-Kodierhilfe“ kann der komplette ICD 10 Diagnoseschlüssel eingesehen werden. Fachliche Erläuterungen zu den einzelnen Codes erleichtern die Arbeit damit.
Die App wurde im November 2017 vom Zi (Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung) zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt. Sie ist werbefrei. Nutzer finden die App im Google Play Store (Android) und im Apple App Store (iOS) über das Stichwort „Zi-Koderhilfe“.
Aus der durch den ICD Code identifizierten Schwerpunktindikation werden die Ziele der Vorsorgemaßnahme ermittelt. Auf dieser Basis wird der individuelle Therapieplan in der Mutter/Vater-Kind-Kurklinik vom Facharzt vor Ort erstellt.
Die Schwerpunktindikationen sind therapieleitend. Im Verlauf der Kur wird auf Erfolg geprüft. Gegebenenfalls wird der Therapieplan dynamisch angepasst.
Für jede Schwerpunktindikation gibt es abgestimmte Behandlungspläne, die auf die individuellen Bedürfnisse und Voraussetzungen der Patienten angepasst werden.
Um die Therapiequalität zu sichern, konzentrieren wir uns auf die folgenden Schwerpunktindikationen für Erwachsene und Kinder:
Bei bestimmten Erkrankungen macht eine Vorsorgemaßnahme wie die Mutter/Vater-Kind-Kur keinen Sinn, da wir Sie vor Ort in diesem Fall nicht ausreichend versorgen können. Um eine Kur bei uns antreten zu können, müssen daher strukturelle Erkrankungen im Vorfeld durch den Facharzt ausgeschlossen bzw. im Antrag entsprechend benannt werden. Mehr dazu hier.
Wir können Sie in der Kurklinik Gut Holmecke leider nicht aufnehmen, wenn Sie folgende Erkrankungen haben:
Akute und chronische Erkrankungen die noch nicht ausreichend behandelt sind wie z.B. Diabetes mellitus mit häufigen Unterzuckerungen Schwere depressive Episoden, Selbstmordgefährdung Suchterkrankung (Ausnahme Nikotinsucht) Schwangerschaft mit Komplikationen Stark eingeschränkte Mobilität bei bergigem Gelände Stark eingeschränkte körperliche Belastbarkeit wie fortgeschrittene Herzschwäche, COPD IV Fehlende Gruppenfähigkeit von Kindern (Einzelfallentscheidungen nach Rücksprache)Auf Grund der multifaktoriellen Genese der Erkrankungen setzen wir einen systemischen Ansatz Körper–Geist–Seele umfassend um.
Wir nutzen die Natur intensiv als Heilraum durch naturgestützte und tiergestützte Interventionen.
Das Therapeutenteam arbeitet ressourcenorientiert und interdisziplinär.
[su_note note_color=“#f8d1db“]Unsere Patientenverwaltung berät gerne oder leitet Ihr Anliegen an unser Fachabteilungskonsil weiter. [/su_note] Rufen Sie uns an. Kostenfreie Tel. +49 (0)800/8848884 (Klick für Direktanruf) Schreiben Sie uns Ihr Anliegen per Mail (Klick für Verlinkung zu Ihrem Mailprogramm) Schreiben oder diktieren Sie mit der Aufnahmefunktion Ihres Handys Ihr Anliegen – z.B. eine Rückrufbitte in unser Kontaktformular. Bitte Tel. und Namen nicht vergessen.